Computerspiele
Ein wenig aus der Geschichte...
Es begann mit Klötzchengrafik und 3-Ton Sound. Die Spielprinzipien der ersten Spiele waren einfach gehalten, zwei Striche als Tennisschläger, ein Quadrat als Ball - Pong, die Tennissimulation. Das erste Autorennen am PC (der eigentlich keine Grafiken darstellen konnte) bestand aus der Silhouette eines Autos am unteren Bildschirmrand und den Leitpfosten, die als Straßengrenze fungierten. Ab und an tauchten ein paar Flecken auf, das waren die gegnerischen Rennwagen. Es gab auch nur 2 Farben. Das war um 1980.
Dann kamen die ersten CGA-Grafikkarten auf den Markt, 4-Farben gleichzeitig darstellbar. Natürlich wurde dazu ein neuer Monitor benötigt (13 Zoll, etwa 600 Euro). Dies war auch der Zeitpunkt, als der PC heimlich seinen Siegeszug begann. Zu diesem Zeitpunkt erschien das Spiel ELITE. Ein Spiel, das problemlos Monate fesseln konnte. Eine Mischung aus Handel, Forschung und Action, die damals ihresgleichen suchte. Der Spieler erbte von seinem Vater ein altes klappriges Raumschiff und hatte zur Aufgabe, durch Handel entsprechend Geld (Credits) zu erwirtschaften, um sich eine immer bessere Ausrüstung leisten zu können. Dazu wurden hunderte unterschiedlicher Planeten besucht, Raumgefechte mit Piraten bestritten, Rätsel gelöst und vieles mehr. Das Ziel war - ELITE, eine Legende zu werden.
Bald folgte die nächste Generation der Grafikausgabe: EGA - 16 Farben gleichzeitig. Und natürlich war wieder ein neuer Monitor fällig. Zu dieser Zeit kamen viele Grafikadventures, Abenteuerspiele, heraus. Kings Quest, Leisure Suit Larry, Space Quest und so weiter. Viele Hersteller machten damals den Fehler, aufregende Grafik in die Spiele einzubauen, aber darüber das eigentliche Spiel zu vernachlässigen. Neben hervorragenden Flugsimulationen erschien ein neues Spielegenre, die 3D-Shooter. Adrenalin pur war angesagt. Aus der Ich-Perspektive zog der Spieler durch ein dreidimensionales Areal und hatte nur eine Aufgabe: Erst schießen, dann fragen. Diese zum Teil sehr blutrünstigen Spiele wurden (und werden) sehr schnell als jugendgefährdend indiziert und dürfen seitdem nicht mehr öffentlich beworben werden. Wer also ein solches Spiel sucht, der muß im Laden fragen, ob etwas derartiges auf Lager ist oder ggf. bestellt werden kann.
Zusätzlich setzen sich die Soundkarten durch. Sprachausgabe, dröhnende Motoren, quietschende Türen und stimmungsvolle Musik machten das Spiel zum Erlebnis. Als Standard etablierte Creative Labs den Sound Blaster. Kein Spielehersteller kann es wagen, diesen Typ nicht zu unterstützen und kein Soundkartenhersteller leistet es sich, nicht soundblaster-kompatibel zu sein.
Schließlich folgte die Ära VGA. Noch mehr Farben, noch höhere Auflösung. Die Spiele gewannen an Realismus. Jetzt gingen den Spieledesignern langsam die neuen Ideen aus und sie verlegten sich auf das Motto: Schlechtes Spiel, aber tolle Grafik. Das führte auch ganz schnell dazu, daß eine Menge Spieleschmieden Pleite gingen - eine Lehre für die, die übrigblieben.
Heute wird der Spieler verwöhnt. 3D Grafik vom Feinsten, hyperrealistisch. 3D-Karten sorgen für Lichteffekte, die man zum Teil im wirklichen Leben noch nicht gesehen hat. Formel 1 Simulationen lassen den Spieler das Gefühl haben, tatsächlich in einem der PS-Boliden zu sitzen. Die Wirklichkeit aus dem Computer ist nicht mehr fern.
Quelle: http://www.it-system-service.de/html/spiele.htm
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Seiten 8
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